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ECSA

Blickpunkt Oktober 2021 - Wegweiser sein

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Donnerstag, 21. Oktober 2021

Soll ich jetzt etwa als Schild in der Gegend rumstehen, schießt es mir kurz durch den Kopf? Aber nein, darum geht nicht, besser gesagt nicht ganz... Wegweiser können natürlich nicht nur Schilder, sondern auch

Menschen sein. Etwas oder jemand lenkt meinen Blick und erweckt meine Aufmerksamkeit. Wenn ich im Auto unterwegs bin, nutze ich meist das Navi. Komme ich dann aber in die Nähe meines Zieles, halte ich nach weiteren Wegweisern Ausschau. Auf der Suche nach einer konkreten Adresse suche ich nach der passenden Hausnummer oder einem Firmenschild. Der Besuch von Sehenswürdigkeiten oder Ausflugszielen wird häufig durch einen zusätzlichen Richtungspfeil oder ein Hinweisschild erleichtert. Trotz digitaler oder analoger Karten sind die Wegzeichen vor Ort unerlässlich. Wenn solche Wegweiser gänzlich fehlen, dann gibt es immer noch die Möglichkeit nach dem Weg, der Richtung oder dem Ziel zu fragen. Gut wenn man dann an Menschen gerät, die eine korrekte Antwort auf die Frage haben und einen nicht noch zusätzlich in die Irre schicken.

Auch in unserem Leben brauchen wir solche Wegzeichen. Klar haben wir theoretisch einen Plan (mehr oder weniger?!) für unser Leben und unsere Zukunft. Wenn es dann aber praktisch wird, ergeben sich Situationen, wo ein Wegzeichen sinnvoll wäre oder vielleicht sogar notwendig. Gut, wenn uns dann Menschen begegnen, die wissen, wie man seine Ziele erreichen kann. Manchmal brauchen wir Vorbilder, denen wir nacheifern können, oder aber jemand der uns zeigt, wie man seinen eigenen Weg findet. Und dann gibt es da noch Wegbegleiter, die es auch noch nicht wissen, aber vielleicht zu dir sagen: „Lass uns zusammen herausfinden, wie oder wohin es geht!“

Neben diesen menschlichen Wegweisern gibt es noch Alternativen. So können auch eigene Vorerfahrungen und Gefühle uns die Richtung zeigen. Manchen Lifehack findet man in Büchern, Filmen oder im Internet, auf den einschlägigen Social-Media Portalen. Mancher Wegweiser bringt einen buchstäblich nur um die nächste Ecke, anderes bringt einen wirklich weiter.

Wenn ich in meinem eigenen Leben zurückblicke, dann sehe ich da auch deutliche Wegzeichen. Zwei Kategorien fallen mir hierbei besonders auf. Es sind persönliche Beziehungen und grundlegende Werte, die mein Handeln und meine Entwicklung immer wieder prägen. Es gab und gibt in meinem Leben Freunde und Wegbegleiter, die mich weitergebracht haben. Die Auseinandersetzung mit der Bibel prägt meine Werte und liefert mir außerdem Antworten in den Fragen des Lebens, manchmal ganz klar, ein anderes Mal muss ich mich auf die Suche danach machen. Besonders das Leben Jesu und die Geschichten darüber, zeigen uns, meiner Meinung nach, das beste Vorbild. Jesu Leben war geprägt von Gottes Liebe zu uns Menschen. Lasst uns gemeinsam daran arbeiten das unser Leben selbst zum Wegweiser Gottes für Andere wird. In diesem Sinne Entschieden für Christus!

Euer Christoph